ESG, EU-Taxonomie, CSRD: Mit dem S-Servicepartner startklar für die Nachhaltigkeitsberichterstattung und -analyse

17.02.2025 Jagoda Richter

Die Europäische Union will 2050 klimaneutral sein. Klingt weit weg? Ist es nicht. Denn mit jedem Jahr werden die Vorgaben und Berichtspflichten ausgeweitet und betreffen damit immer mehr Unternehmen. Ist Ihre Sparkasse ready für die Anforderungen zur Nachhaltigkeit? Der S-Servicepartner unterstützt Sparkassen von Beginn an bei der Umsetzung regulatorischer Nachhaltigkeitsanforderungen: von der Erfassung und Bewertung der EU-Taxonomie-Meldedaten bis zur ESG-Risikoanalyse und -steuerung. Dabei baut das Unterstützungsangebot auf den bestehenden Standards und Konzepten der Sparkassen-Finanzgruppe, d.h. von DSGV, S-Rating und Risikosysteme und FI, auf und wird in den bekannten Anwendungen zusammengeführt und umgesetzt.

EU-Taxonomie: Neuerungen und nächste Schritte

Für Unternehmen und Sparkassen sind vor allem die EU-Taxonomie und die CSRD-Regulierung (Corporate Sustainability Reporting Directive) relevant. Beides wird kontinuierlich ausgebaut. Damit steigt nicht nur die Anzahl an Regularien und Vorgaben für die Bewertung von Wirtschaftstätigkeiten und die daran anknüpfende Nachhaltigkeitsberichterstattung deutlich an, sondern auch der Aufwand für die Bearbeitung.

2024 mussten berichtspflichtige Sparkassen unter anderem folgende Neuerungen umsetzen:

  • Ergänzung von vier weiteren Umweltzielen, darunter die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen, der Wandel zur Kreislaufwirtschaft und die Vermeidung von Verschmutzung
  • Befüllung weiterer Meldebögen, z. B. für Kernenergie und fossiles Gas
  • Berücksichtigung einer Klimarisiko- und Vulnerabilitätsanalyse (KRVA) für private Finanzierungen
  • Anpassungen und Ergänzungen im Bereich des IDH-Reportings

Auch in diesem Jahr folgen weitere Themen, darunter das Ausweisen von Green Bonds, also „grünen“ Anleihen, und die Berücksichtigung von Gebühren und Provisionen in den Meldebögen.

Startklar für EU-Taxonomie: Daten systematisch erfassen, bewerten und berichten

Momentan sind kapitalmarktorientierte Unternehmen und Kreditinstitute berichtspflichtig, die bestimmte Größenkriterien überschreiten und meist mehr als 500 Mitarbeitende haben. Voraussichtlich ab 2026 ändert sich das. Dann gilt die Berichtspflicht ab einer Mitarbeitendenzahl von 250. Das betrifft dann gut dreiviertel der Sparkassen.

Der S-Servicepartner unterstützt Sparkassen bei diesem sich stetig weiterentwickelnden Thema. Nach einem gemeinsamen Einführungsworkshop ist Ihre Sparkasse startklar für die Taxonomie-Meldungen und Ihr Datenbestand up to date. Denn die Daten, die für die Meldebögen relevant sind, werden mithilfe der Expertinnen und Experten des S-Servicepartners systematisch erfasst bzw. nachgepflegt, geprüft und für die Berichterstattung vorbereitet. Das neue Angebot umfasst die Datenaufbereitung privater und gewerblicher Finanzierungen sowie des Depots A.

EU-Taxonomie_Internet

ESG: Chancen und Risiken frühzeitig erkennen und steuern

Ein weiterer wichtiger Baustein neben der Berichterstattung zur Nachhaltigkeit ist das frühzeitige Erkennen sowie das Steuern von Chancen und Risiken aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG). Basis dafür ist vor allem eine Nachhaltigkeitsanalyse. Sparkassen können auch hier auf die Expertise des S-Servicepartners zurückgreifen, der für verschiedene Häuser bereits eine Nachhaltigkeitsanalyse durchgeführt hat.

Die Nachhaltigkeitsanalyse erfolgt auf Basis der bestehenden Standards der Sparkassen-Finanzgruppe und beinhaltet

  • eine detaillierte Risikoinventur
  • Analysen und Auswertungen des Depots A und des Kreditportfolios
  • Szenarioanalysen und ESG-Stresstest
  • individuelle Detailanalyse z. B. von Sicherheitenobjekten
  • individuelle Analyse und Auswertung von geografischen und klimatischen Bedingungen auf das Sparkassengeschäftsgebiet
  • Argumentation der Betroffenheit (Risikotreiber) durch offizielle Studien

Das Ergebnis der Nachhaltigkeitsanalyse ist ein Bericht, der als strategisches Instrument zur weiteren Entwicklung und Implementierung der Nachhaltigkeitsrisikosteuerung dient.

Im Überblick: Mehrwert für Sparkassen

Das erweiterte Angebot des S-Servicepartners bietet in Summe Unterstützung bei der Vorbereitung von Meldedaten, bei der Risikobewertung und -steuerung und bei der strategischen Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, um langfristige Wettbewerbsvorteile zu sichern.

  • Risikomitigierung: Früherkennung von ESG-Chancen und -Risiken und strategische Risikosteuerung
  • Erfüllung und Einordnung regulatorischer Vorgaben: Compliance mit aktuellen und zukünftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen
  • Transparenz: Bereitstellung aller Dokumente, Quellen, Analysen
  • Stärkung des Markenwerts: Positionierung als verantwortungsbewusstes und zukunftsorientiertes Finanzinstitut
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