In Verantwortung gehen: Frauen in der Gestalterinnenrolle stärken und begleiten
„Die Sparkassen sehen insbesondere in leistungsbereiten und -starken Frauen einen wesentlichen Erfolgsfaktor für die Zukunft. Durch entsprechende Personalgewinnung, Ausbildung und Fortbildung sollen spätestens bis 2035 gruppenweit mindestens 30 Prozent der obersten Managementebene aus Frauen bestehen“, erklärte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) gegenüber dem Handelsblatt.
In Frauen zu investieren und Wandel zu fördern, ist ein Thema, das auch den S-Servicepartner beschäftigt. Im Frühjahr 2023 fiel erstmalig der Startschuss für das interne Weiterbildungsprogramm „In Verantwortung gehen“. Nun feierten die elf engagierten Teilnehmerinnen den Abschluss ihrer intensiven Reise. Das Ziel der hybriden Qualifizierungsreihe? Frauen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Altersgruppen auf ihrem Weg in die Gestalterinnenrolle stärken und begleiten.
Stärken einsetzen, Potenziale entfalten
Wer sich im beruflichen Kontext positionieren und etwas bewegen will, benötigt eine gute Kenntnis über die eigene Wirkung und Wirksamkeit. Im Rahmen der 12-monatigen Weiterbildungsmaßnahme haben die Teilnehmerinnen in verschiedenen Modulen gelernt, wie sie ihre Stärken und Potenziale nutzen und erweitern können. Dabei üben die Frauen, wie sie in unterschiedlichen Situationen zielgerichtet vorgehen und sich auf angemessene Art behaupten.
Zudem bietet dieses Weiterbildungsprogramm den Frauen ein langfristiges Netzwerk. Ein Ziel ist es, dass die Frauen über das Seminarende hinaus persönliche Erfahrungen miteinander austauschen und sich gegenseitig im Arbeitsumfeld unterstützen. Hierfür wurden parallel zu den Seminaren sogenannte „Peer-Groups“ etabliert. In kleinen Gruppen von maximal vier Personen sprechen die Teilnehmerinnen über aktuelle Themen, die sie persönlich bewegen. Auf diesem Weg werden die Frauen miteinander vernetzt sowie Lösungsansätze für vorliegende Herausforderungen erarbeitet.
Ein starkes Netzwerk
„Die Vernetzung unter uns Frauen sowie die Selbstreflexion haben besonders viel Spaß gemacht. Anfangs war es etwas herausfordernd und ungewohnt, sich den Teilnehmerinnen direkt anzuvertrauen. Dies hat sich jedoch durch den offenen, vertrauenswürdigen und herzlichen Umgang untereinander schnell gelegt“, erklärt Teilnehmerin Tanya Weßelowscky, Mitarbeiterin im Vertriebsaußendienst im S-Servicepartner.
„Wir bekommen die Möglichkeit, uns außerhalb des gewohnten Umfeldes über das Arbeitsleben auszutauschen und ein Bewusstsein für die eigene Wirkung und Wirksamkeit zu entwickeln. Die Seminarreihe hat mir verdeutlicht, was ich im Berufsleben bereits erreicht habe und welche weiteren Ziele ich mir für die Zukunft stecken möchte“, fügt Christina Haase hinzu, Mitarbeiterin im Kreditservice im S-Servicepartner.
Ein gelungener Abschluss
Vor Kurzem feierten die Teilnehmerinnen in Hamburg den Abschluss der hybriden Qualifizierungsmaßnahme. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung präsentierten sie in kleinen Gruppen ihre persönlichen Erfahrungen und diskutierten gemeinsam mit Geschäftsführer Sascha Girth und Personalleiter Dr. Joachim Witte wie die Frauen den S-Servicepartner aktiv mitgestalten können.
„Es ist eine Tatsache: Frauen stellen aufgrund ihres fachlichen Know-hows und ihrer spezifischen Sichtweisen ein enormes Potenzial für Fach- und Führungspositionen dar. Umso wichtiger ist es, den Fokus stärker auf frauenfördernde Maßnahmen zu legen und Frauen auf ihrem individuellen Karriereweg langfristig zu unterstützen“, erklärt Personalleiter Dr. Joachim Witte.
Nach der feierlichen Zeugnisübergabe ging es für die Teilnehmerinnen mit einem gemeinsamen Abendessen weiter. Dieser Abschluss bot den Frauen die perfekte Möglichkeit, die vergangenen 12 Monate Revue passieren zu lassen und erste Ideen für die weitere Karriereplanung zu schmieden. Im Herbst startet die zweite Gruppe, die sich wieder aus Mitarbeiterinnen unterschiedlicher Fachbereiche und Altersgruppen zusammensetzt.